Woche der Experimente
Mai 2013
Ein Experiment ist, wenn man noch nicht weiß, was hinten heraus kommt …
(Definition eines Schülers).
Während sich draußen der Frühling noch in der Erprobungsphase befand, beschloss die Mittelstufe schon einmal, Frühling im Kopf zu schaffen. Eine ganze Woche hindurch durften sich die Kinder mit Experimenten aller Art beschäftigen. Es ging um zentrale Dinge, wie Luft, Wasser, Optik, Farben, Ernährung, Strom, Magnetismus und vieles mehr. Anders ausgedrückt: es war Zeit zum Staunen.
Das erste Experiment war allerdings eher gruppendynamischer Natur. Es bestand darin, sich auf Neues einzulassen: neue Sachen und neue Menschen. In einem aufwendigen Losverfahren wurden die Kinder zufällig zusammen gewürfelt. Ich habe niemanden gehört, der das Experiment nicht als gelungen betrachtete. Nun konnte es also losgehen, der Blick ins Unbekannte. Eine Vielzahl an Versuchen lud die Kinder ein, sich ganz langsam naturwissenschaftlichen Phänomenen zu nähern, die Arbeitsweise von Forschern kennen zu lernen. Welche Vermutung habe ich? Was könnte eventuell passieren? Dann wurde ausprobiert. Wie durch Zauberhand trug Luft Flugobjekte, „explodierte“ ein Vulkan unter Wasser, ließen sich Gläser mit Flüssigkeiten zu interessanten Tönen verleiten. Ebenso wurde magnetisches Pulver zu Kunstwerken „gezogen“ oder brachte unsichtbarer Strom ein Lämpchen zum Leuchten. Im Ernährungslabor wurden Lebensmittel unter die Lupe genommen, erwärmt, gemixt oder in einzelne Bestandteile zerlegt. Mindestens so spannend war es, ein hiesiges Klärwerk zu besuchen, um den Weg zum sauberen Trinkwasser nachzuvollziehen.
Evelyn Timmermann-Raisch
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